Archive for März, 2013

Mich kann mann kaufen und ich habe auch noch Anhang

Samstag, März 2nd, 2013

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Schade ist es aber wahr nicht alle Kunden denken klar.

Ausgesucht und auch bestellt, die Gardinen nach dem hängen auch gefällt.

Jedoch damit man nicht zahlen müßt soviel, die Fallte links und rechts dann doch nicht so gefiel.

Da hat die Katrin ganz galant mich mit mitgenommen in ihr Land.

Jetz häng ich hier im Laden drin und würd mich freun, wenns euch gefällt, gehör ich euch für wenig Geld.

preis-und-mase.pdf

Katrin Laubmeyer

Samstag, März 2nd, 2013

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Unternehmen:
Katrin’s Wohnstore

Gründerin:
Katrin Laubmeyer

Gründungsdatum:
Mai 2008

Branche und Unternehmen:
Katrin’s Wohnstore bietet Beratung in der Raumausstattung sowie bei der Wahl der Gestaltung (Farben, Wände, Bodenbeläge) und der Einrichtung. Vor Ort können Kunden die hierzu benötigten Materialien, wie zum Beispiel Tapeten, Farben, Gardinen, Vorhänge sowie Bodenbeläge (außer Parkett und Fliesen) auswählen und bestellen.

Motto:

„Das Beste im Leben ist, Verständnis für alles Schöne zu haben.“
(Menander, griechischer Komödiendichter)

Interview mit der Gründerin Katrin Laubmeyer

Was ist die Besonderheit Ihrer Firma?
Ich biete Raumausstattung für jeden Geldbeutel in der Region Wiesbaden und Rheingau-Taunus. Kunden werden von mir individuell beraten und können in meinem Geschäft die entsprechend benötigten Materialien in aller Ruhe aussuchen und bestellen. In Kooperation mit meinem Mann, der einen Malerbetrieb führt, biete ich auf Wunsch außerdem die komplette oder teilweise Umsetzung meines Raumkonzeptes an, so dass die Kunden „keinen Finger rühren“ müssen.

Was sind Ihre ersten beruflichen Erfolge?
Ich bin überwiegend für Privatkunden tätig und berate diese bei der Raumgestaltung – von einzelnen Räumen bis hin zu Einfamilienhäusern. Auf Wunsch suche ich auch – passend zum Ambiente – das entsprechende Mobiliar für die verschiedenen Wohnbereiche aus.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?
Mit meiner Ausbildung zur Friseurin legte ich die Basis für meine heutige gestalterische und beratende Tätigkeit. Nach der Geburt meiner Tochter habe ich zunächst als Aushilfe bei einem Friseur gearbeitet, ehe ich als Sekretärin in das Büro des Malerbetriebs Laubmeyer wechselte. 2007 absolvierte ich eine Zusatzausbildung  zur Fachkauffrau der Handwerkswirtschaft. Ergänzend dazu bildete ich mich an der Fachakademie LTD zur zertifizierten Gardinenfachberaterin und bei der Firma Ciling zur zertifizierten (Licht-) Beraterin für Spanndecken weiter. Ich belege regelmäßig weitere Kurse, die von Herstellern und Lieferanten der Branche angeboten werden, um in Sachen Trends auf dem Laufenden zu bleiben.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Ich wollte mich schon immer selbstständig machen, um zu zeigen, was ich alles erreichen kann! Durch die Bürotätigkeit im Malerbetrieb meines Mannes bot sich mir dann die Gelegenheit. Denn immer wieder kamen Kunden zu uns, um sich zum Beispiel Tapetenmuster oder Teppiche auszusuchen oder sich bei der Wahl der Wandgestaltung helfen zu lassen. Daraufhin hatten wir die Idee, dieses Angebot als eigenständige Dienstleistung in einem Ladengeschäft viel schöner und übersichtlicher zu präsentieren. So können wir beispielsweise auch Heimwerker ansprechen.

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?
Meine Berater waren die Handwerkskammer Wiesbaden, die KfW-Bank, der Bankberater meiner Hausbank Naspa und natürlich mein Mann.

Wie haben Sie die ersten Tage als Gründerin?
Die ersten Tage waren sehr aufregend! Ich kann mich noch sehr gut an mein Herzklopfen erinnern. Anfangs wollte ich gar nicht in den Laden gehen, um die Tür aufzuschließen, da ich nicht wusste, was mich erwartet und was für Fragen und Wünsche an mich gerichtet würden.

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?
Mein erstes großes Projekt war auch meine größte Herausforderung, denn ich durfte ein komplettes Einfamilienhaus einrichten und farblich gestalten. Jedes Zimmer sollte individuell und mit verschiedenen Techniken, Formen und Farben ausgestattet werden. Dazu passend sollte ich Teppiche und Gardinen für Wohnzimmer und Schlafzimmer sowie Faltstores für die Fenster auswählen und in der Küche als besonderen Blickfang eine schwarze, hochglänzende Spanndecke integrieren.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam? Was ist Ihre beste Vermarktungsidee?
Mein Geschäft ist die beste Visitenkarte. Ich verfüge über vier große Schaufenster, in denen ich mein Angebot und meine gestalterischen Ideen immer wieder neu präsentiere. Meine Werbung in Vereinsblättern bringt den größten Erfolg, besonders, wenn ich in diesem Verein auch aktiv bin. Des Weiteren vermarkte ich mein Angebot mittels saisonoptimierter Angebote in Flyern und über Facebook.

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt?
Durch eigene Mittel und einen Kredit bei der KfW-Bank, den ich über meine Hausbank beantragt habe.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?
Mein Traum ist es, das jeder Wiesbadener, der seine Wohnung verändern möchte, an mich denkt und sich von mir bei der Gestaltung und Umsetzung beraten lässt…

Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich …
… der Sonne nachreisen! Ich würde in fremden Ländern über Märkte bummeln, Geräusche und Gerüche in mich aufnehmen und mir so noch mehr Anregungen für Gestaltungen, Formen und Kombinationen holen.

Was ist Ihr besonderer Tipp: Was würden Sie Gründerinnen und Gründern empfehlen?
Erst ein Ziel setzen und danach loslaufen – und es dann nie mehr aus den Augen verlieren. Man sollte auch nicht auf die „angeblich gut gemeinten“ Ratschläge anderer hören und Schulungen und Seminare, beispielsweise im rechtlichen und steuerlichen Bereich, besuchen und sich regelmäßig auf den neuesten Stand halten – nicht nur in seinem Fachgebiet. Das Wichtigste ist es aber, nie aufzugeben.